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Das gibt es doch gar nicht?

Doch! In der Fußball-AG der Grundschule Elversberg geht es nicht nur darum, dass „das Runde in das Eckige muss“. Viel wichtiger ist eine andere alte Fußballer-Weisheit. „Elf Freunde müsst ihr sein“! Oder auch vierzehn oder fünfzehn. Gemeinsam haben die Viertklässler der Fußball-AG in Elversberg jeden Donnerstag in der 6. und 7. Stunde viel Spaß an anspruchsvollen Bewegungsabläufen, Ausdauertraining und natürlich am Fußballspiel – und das mit echten Profi-Trainern.

 

Die Fußball-AG an der Pestalozzischule war schon in den vergangenen Jahren beliebt. Aber seit der  Kooperation mit der SVE (ab Oktober 2024) fragen mich manche Jungs fast täglich, wann das nächste Training ist“, so Stephan Ohl, der Schulleiter der Grundschule Elversberg. Mit den Jungs meint er damit die 14 Teilnehmer der Fußball-AG, bei denen es sich teilweise um hochbegabte Fußballer und teilweise um Kinder handelt, die nur zusammen mit einer Eingliederungshilfe am regulären Unterricht in der Grundschule teilnehmen können. Alle vereint aber die Freude am Fußball und die Begeisterung am gemeinsamen Spiel.

 

Zusammen mit dem Sportlehrer Christian Braun sowie Francesco Notarrigo und Andreas Hölscher vom Nachwuchsleistungszentrum der SVE wurde die Kooperation im Oktober 2024 gestartet. So vermitteln die beiden „Bildungspartner“ SVE und Grundschule Elversberg gemeinsam den Kindern den Spaß am Fußballspiel, an der sportlichen Betätigung und an der Zusammenarbeit als Team.

Es macht mir Spaß, mit einer derart heterogenen Gruppe zu trainieren. Vor allem, weil die Jungs jede Woche mit großer Vorfreude hier ankommen und alles begeistert mitmachen“, so Andreas Hölscher, der die Fußball-AG abwechselnd mit Spielern und Trainern aus dem Nachwuchsleitungszentrum persönlich leitet.

 

Beim Fußballturnier für GS, an dem die GS Elversberg jährlich im Frühjahr teilnimmt, haben die jungen Fußballer die Möglichkeit, ihr Können unter Beweis zu stellen und sich mit anderen Mannschaften zu messen. Bei der Fußball-AG haben sie aber schon gelernt, dass dabei nicht nur die Platzierung im Vordergrund steht, sondern vor allem der Zusammenhalt im Team und die Freude am Spiel mindestens genauso wichtig ist.

 

Insgesamt 8.851 Saarländerinnen und Saarländer aller Kommunen und zahlreicher Schulen haben
vom 2. Juni bis 22. Juni 2024 als Teilnehmende der Kampagnen Stadt- und Schulradeln Saar kräftig
in die Pedale getreten. Sie sind zusammen 1.469.071 Kilometer geradelt und haben so 244 Tonnen
CO2eingespart.
 
Bei der offiziellen Siegerehrung im Ministerium für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und
Verbraucherschutz zeichnete Staatssekretär Sebastian Thul am 25. September 2024 zwölf
Kommunen und 20 Schulen aus, die in acht verschiedenen Kategorien brillierten.
 
Die Grundschule Elversberg belegte den 3. Platz in der Kategorie „Fahrradaktivste Grundschule des
Saarlandes“ (Anteil geradelter Kilometer je Team-Mitglied). Somit erhielten wir einen Preis im
Wert von 1.250€ .Ein herzliches Dankeschön für die aktive Teilnahme unserer Mitglieder im Team
 
 
Foto:
Schulleiter (Stephan Ohl) der Grundschule Elversberg 2. von rechts
Rotary-Club Neunkirchen unterstützt Projekt „Stark-auch-ohne-Muckis“ an der
Grundschule Elversberg
Dienstag, 10.30 Uhr in einer 3. Klasse der Grundschule Elversberg: Die ganze
Klasse ruft „1-2-3-Äktschn“ und schon provoziert ein Mädchen mit schwarzem
Kapuzenpulli einen Jungen mit den Worten: „Da ist ja schon wieder der mit dem
hässlichen roten Pulli“. Der provozierte Junge grinst nur, dreht sich um und geht weg.
Eine von vielen Übungen der Selbstbehauptungs- und Resilienztrainerin Jenny Blug.
 
Frau Blug ist ausgebildete Erzieherin und Heilpraktikerin und Inhaberin einer eigenen
pädagogischen Praxis. Sie führte im September in den dritten Klassen der
Grundschule Elversberg das Projekt „Stark-auch-ohne-Muckis“ durch.
Darin lernten die Kinder unter anderem mit Beleidigungen, Provokationen, mit der
Wegnahme von Sachen, ungewollten Berührungen oder Gewaltandrohungen stark
und selbstsicher umzugehen.
 
„Füße auseinander, Schultern gerade, wir schauen andern in die Augen“. Mit diesen
und ähnlichen verbal begleiteten und angeleiteten Übungen lernten die Mädchen und
Jungen, anderen ohne Gewalt und Beleidigungen zu signalisieren, wo ihre Grenzen
sind. Sie übten, Gefühle bei sich und anderen wahrzunehmen und diese zu
regulieren. Damit die Übungen nachhaltig verankert werden konnten, informierte
Frau Blug im Vorfeld des Projektes auch die Eltern über die Inhalte und Ziele dieses
Projektes.
 
„Ein solches Projekt hätten wir ohne die großzügige Unterstützung des Rotary-Clubs
und unseres Fördervereins nicht realisieren können“ erklärte Schulleiter Stephan
Ohl.
 
Nur dank der großzügigen Spende des Rotary-Clubs sowie einer zusätzlichen
Zuwendung durch den Förderverein der Grundschule Elversberg konnte dieses
außergewöhnliche Projekt verwirklicht werden.
Nun bleibt zu hoffen, dass es an der Grundschule Elversberg immer mehr starke
Kinder gibt. Kinder, denen es gelingt, bei Provokationen cool zu bleiben, ihre Gefühle
zu artikulieren oder einfach wegzugehen. Kinder, die „Stark-auch-ohne-Muckis“ sind.

Liebe Eltern,

 


ab dem Schuljahr 2024/2025 wird an unserer Schule die Bewertung aller Leistungsnachweise und Zeugnisnoten geändert. Ab dem kommenden Schuljahr werden keine Leistungen mehr durch die Ziffern 1 bis 6 bewertet. Stattdessen erhalten die Kinder Punktzahlen eines 15-Punkte-Systems nach folgendem Schlüssel:

15/14/13 entspricht der Notenstufe „sehr gut“ (1),

12/11/10 entspricht der Notenstufe „gut“ (2),

09/08/07 entspricht der Notenstufe „befriedigend“ (3) ,

06/05/04 entspricht der Notenstufe „ausreichend“ (4)

03/02/01 entspricht der Notenstufe „mangelhaft“ (5)

00 entspricht der Notenstufe „ungenügend“ (6)


Den Beschluss zur Umstellung des Notensystems fasste die Schulkonferenz der Grundschule Elversberg am 13.04.2024. Auch wenn wir damit versuchen, die Erteilung von Noten genauer und fairer zu gestalten, ist es mir ein Anliegen, nachfolgend ein paar grundsätzliche Gedanken zur Notengebung zu äußern.
Der aktuelle Erlass zur Leistungsbewertung, der ab dem neuen Schuljahr in Kraft tritt, ermöglicht neue und flexiblere Formen der Leistungsbewertung. Näheres dazu wird Ihnen Ihre Klassenlehrkraft noch erklären.


Unabhängig davon möchte ich Sie bitten, das Thema „Noten“ im Familienalltag nicht zu hochzuhängen. Eine Portion Gelassenheit hilft Kindern oft mehr als eine Bestrafung oder ein übertriebenes Lob. Es macht keinem Kind Spaß, schlechte Noten zu bekommen.


Darum brauchen die Kinder in solchen Situationen eher Zuspruch und Hilfe statt Vorwürfe und Strafen. Dauerhafter Misserfolg lässt das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten sinken und verdirbt die Freude an der Schule. Auch ein Vergleich mit anderen Kindern ist dabei wenig hilfreich. Eine leichte Verbesserung gegenüber der eigenen Vornote ist ein viel wichtigerer Erfolg.


Erinnern Sie Ihr Kind an gute Ergebnisse, kleine Erfolge und schöne Erlebnisse in der Vergangenheit und auch an außerschulische Erfolgserlebnisse – im Sportverein, beim Musizieren, beim Tanzen,… („Das kannst du alles schon und du wirst bald noch mehr können!“).


Auch wenn es paradox klingt: Eine der wichtigsten Voraussetzungen für den Lernerfolg sind Erfolgserlebnisse, auch wenn sie noch so klein sind. Dann gehen Kinder motivierter zur Schule und lernen häufiger aus eigenem Antrieb.
Die Leistungsnachweise werden im neuen Schuljahr vielfältiger, prozessorientierter und Sie erhalten andere und mehr Rückmeldungen als bisher. Wir werden bei Leistungsnachweisen so oft wie möglich nicht bloß eine Note daruntersetzen, sondern die Punktzahl durch eine individuelle Rückmeldung ergänzen. Das soll Ihrem Kind helfen, Fehler zu erkennen und Wege zu finden, sie beim nächsten Mal zu vermeiden.


Nutzen Sie auch Chancen zur regelmäßigen Kommunikation mit der Lehrkraft Ihres Kindes:
• Was könnte das Kind zu Hause gezielt üben?

Wer kann ihm dabei helfen?

Welche (digitalen) Materialien könnten helfen?

Wie können wir die Lernbedingungen in der Schule und daheim verbessern?


Bitte unterstützen Sie uns bei der Vermittlung einer wertschätzenden und positiven Grundhaltung gegenüber der Schule und helfen Sie mit, die Zusammenarbeit zwischen Elternhaus und Schule im Sinne Ihres Kindes so eng und so effektiv wie möglich zu gestalten.


S. Ohl, Schulleiter

 

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